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Ängstlicher Hund im Training

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Meist sind wir im Training mit Rabauken und selbstbewussten Hunden konfrontiert, denen zuhause die Grenzen und an der Leine die Führung fehlt. Was aber, wenn der Hund, der im Training steht, ängstlich ist? Ich hatte mit meiner eigenen Hündin eine solche Erfahrung gemacht: Der ohnehin sehr sensible Hund hatte nach einer misslungenen Prüfungssituation aus unerfindlichen Gründen Angst vor der Fußarbeit, zuckte weg und entzog sich der Nähe zum Hundeführer.  Ich habe aber nicht aufgegeben und immer wieder versucht, herauszufinden, in welchen Situationen sie sich schreckte. Auszuschließen war die örtliche Komponente – da, wo sich der Vorfall ereignet hatte, trainieren wir ohnehin nicht. Dann konnte ich sogar mich selbst als Auslöser ausschließen, weil meine Hündin auch bei anderen Hundeführern schreckhaft reagierte. Ich setzte also auf den Faktor Zeit und ließ dem Hund einige Monate Zeit, das Vorgefallene zu verarbeiten. Und dann kam ich auf eine weitere Idee: Ich trainierte

Angst, Furcht und Phobie beim Hund

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Gewitter oder Feuerwerke machen vielen Hunden Angst. Es tut uns richtig weh, mitansehen zu müssen, dass unsere Hunde mitunter Angst haben. Aber ist es eigentlich Angst oder ist es vielmehr Furcht, Vorsicht, Ängstlichkeit, Phobie? Da gibt es einige wesentliche Unterschiede, die wir uns in der Folge einmal etwas genauer anschauen wollen. Zunächst gibt es speziell unter Welpen eine gewisse Unsicherheit – oder nennen wir es Vorsicht –, bei der Neugier und Fluchtverhalten im steten Wechsel auftreten. Als Furcht bezeichnen wir einen konkreten Auslöser, der als Reaktion den Angriff, die Flucht oder die Erstarrung nach sich zieht. Die Angst bezieht sich auf einen unbestimmten Reiz, der keinen konkreten Auslöser hat und sich durch gesteigerte Aufmerksamkeit oder im Gegenteil durch Passivität zeigt. Der Hund zeigt uns seine Angst durch eine geduckte Körperhaltung, meist eingeknickte Beine, durch nach hinten angelegte Ohren, eine lange Maulspalte, die Rute wird tief getrage