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Arbeitshund als Pick-up

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Wisst ihr, was ich nicht verstehe? Dass sich so viele Menschen Hunde ausgewiesener Arbeitsrassen nehmen und diese dann stehen lassen wie einen alten Traktor in der Scheune. Das ist fast so, als würde ich mitten in der Großstadt wohnen und mir einen riesigen Pick-up kaufen, obwohl ich weder weiß, was ich transportieren soll, noch, wo ich damit parken werde. Aber Hauptsache, ich habe das Gefährt! Immer wieder werden wir Trainer von Menschen kontaktiert, die nach etwa zwei Jahren dann unerzogene Hunde und veritable Probleme haben. Und sich dessen mitunter nicht einmal bewusst sind. Hund jagt das Kind, beißt in die Fersen seiner Menschen, jagt Autos, hat keinen Rückruf. Mir ist schon klar, dass wir dann dazu da sind zu helfen, aber es geht hier ja nicht ums Geld und auch nicht darum, uns zu profilieren, sondern schlichtweg um den klaren Menschenverstand. Wenn ich nicht bereit bin, mich den Bedürfnissen meines Hundes unterzuordnen, darf ich mir keinen Begleiter nehmen, bei dem die Arb

Wenn die eigenen Hund kämpfen ...

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Kennt ihr das, wenn ihr richtig angepisst seid auf eure Hunde? Sauer, traurig, ängstlich und einfach angepisst? Wir hatten gestern einen Kampf, in den drei unserer vier Hunde verwickelt waren. Unsere älteste Hündin musste genäht werden, weil sie einige tiefe Löcher im Hals- und Schulterbereich abgefangen hatte.  Ihr geht es schon besser, sie bekommt Medikamente und trägt ein dunkelblaues OP-Body, um die Wunden zu schützen. Aber mir geht es mies, zudem der Vorfall meine Schuld war. Ich hatte mit den Pudeln mit dem Futterbeutel gespielt, der den Terriern im Normalfall völlig schnuppe ist. Nur gestern war es anders: Scully, Irish Terrier (12 Jahre), und Giovanni, Großpudel (16 Monate), wollten ihn beide gleichzeitig, zogen daran, das Spiel kippte, Giovanni begann laut zu knurren und machte sich groß, plötzlich fielen die beiden übereinander her.  Scully lag am Rücken wie ein kleiner Maikäfer und ich hatte Mühe, die beiden zu trennen, zumal von der Seite Großpudel

Angst, Furcht und Phobie beim Hund

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Gewitter oder Feuerwerke machen vielen Hunden Angst. Es tut uns richtig weh, mitansehen zu müssen, dass unsere Hunde mitunter Angst haben. Aber ist es eigentlich Angst oder ist es vielmehr Furcht, Vorsicht, Ängstlichkeit, Phobie? Da gibt es einige wesentliche Unterschiede, die wir uns in der Folge einmal etwas genauer anschauen wollen. Zunächst gibt es speziell unter Welpen eine gewisse Unsicherheit – oder nennen wir es Vorsicht –, bei der Neugier und Fluchtverhalten im steten Wechsel auftreten. Als Furcht bezeichnen wir einen konkreten Auslöser, der als Reaktion den Angriff, die Flucht oder die Erstarrung nach sich zieht. Die Angst bezieht sich auf einen unbestimmten Reiz, der keinen konkreten Auslöser hat und sich durch gesteigerte Aufmerksamkeit oder im Gegenteil durch Passivität zeigt. Der Hund zeigt uns seine Angst durch eine geduckte Körperhaltung, meist eingeknickte Beine, durch nach hinten angelegte Ohren, eine lange Maulspalte, die Rute wird tief getrage

Die Welt mit seinen Augen sehen

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Ratgeber für Hundefans Tolles Debüt: Der neue Ratgeber für alle Hundefans "Die Welt mit seinen Augen sehen" (92 Seiten, mit vielen Farbfotos, BoD), erhältlich bei Amazon, Thalia etc., jetzt auch als e-book! Info im Web unter www.tina-wessig.at