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"Verlassen", Auszug aus dem Gedichtband "Raureif im Mai" (BoD)

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Vermiss‘ Dich mehr, als ich es sollte, vermiss’ Dich mehr, als ich es kann, vermiss‘ Dich abends und ich fang’ schon frühmorgens mit Vermissen an. Vermiss‘ Dich heftig ohne Ende, vermiss‘ Dich traurig, leise, still, vermiss‘ Dich stark, obwohl ich Dich nicht mal schwach vermissen will. Verlässt mich ohne Vorbehalte, verlässt mich ohne Blick zurück, verlässt mich grausam jedes Mal noch, verlässt mich täglich Stück für Stück. Verlässt mich und Du lässt mich ziellos, verlassen, hilflos und verlor’n, verlässt mich auch noch, als ich weinte, gestärkt, erleichtert, neugebor’n. Verlass’ Dich drauf, ich werde da sein, verlass’ Dich drauf, an jedem Tag, verlass’ mich nur, doch sei versichert, dass ich selbst langes Warten mag. Verlass’ Dich ruhig auf meine Stärke, verlass’ dich drauf, ich bin bei Dir, verlass’ mich, aber nicht für immer, verlass’ Dich drauf, ich bleibe hier.  A uszug aus dem Gedichtband "Raurei

Hör, was ich Dir sagen will - das neue Buch!

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Es ist soweit: Mein neues Buch ist bei BoD (www.bod.de) erschienen und ist in allen Buchhandlungen, auch als kostengünstiges e-book, erhältlich. Diesmal gehe ich Unstimmigkeiten und Ungereimtheiten zwischen Hund und Halter noch detaillierter auf den Grund.  Vom Welpen bis zum Hundesenior bekommen alle die passende Antwort, auch auf medizinische Fragen. "Hör, was ich Dir sagen will", ISBN 978-3744898362. Auch über Amazon, Thalia etc. Denn der Hund ist nach wie vor unser liebster Begleiter. Nur meist ist das, was er will, meilenweit entfernt von dem, was wir wollen. Der Versuch einer Annäherung!

Wenn die eigenen Hund kämpfen ...

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Kennt ihr das, wenn ihr richtig angepisst seid auf eure Hunde? Sauer, traurig, ängstlich und einfach angepisst? Wir hatten gestern einen Kampf, in den drei unserer vier Hunde verwickelt waren. Unsere älteste Hündin musste genäht werden, weil sie einige tiefe Löcher im Hals- und Schulterbereich abgefangen hatte.  Ihr geht es schon besser, sie bekommt Medikamente und trägt ein dunkelblaues OP-Body, um die Wunden zu schützen. Aber mir geht es mies, zudem der Vorfall meine Schuld war. Ich hatte mit den Pudeln mit dem Futterbeutel gespielt, der den Terriern im Normalfall völlig schnuppe ist. Nur gestern war es anders: Scully, Irish Terrier (12 Jahre), und Giovanni, Großpudel (16 Monate), wollten ihn beide gleichzeitig, zogen daran, das Spiel kippte, Giovanni begann laut zu knurren und machte sich groß, plötzlich fielen die beiden übereinander her.  Scully lag am Rücken wie ein kleiner Maikäfer und ich hatte Mühe, die beiden zu trennen, zumal von der Seite Großpudel

"Sanduhr", Auszug aus dem Gedichtband "Raureif im Mai" (BoD)

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Warst meiner Sanduhr stetes Rieseln, warst Lebenssinn und Lebenszweck, machtest Dich auf gleich flinken Wieseln, ein Jahr danach und Du bist weg. Der Schmerz, dich damals zu verlieren, war unerträglich, wie es schien, umso leichter fällt es heute, zu seh’n, dass ich gewachsen bin. An Deiner Gegenwart ein wenig, an Deinem Abschied riesengroß, doch auch die kleinen Kinderfüßchen holten noch ein den schweren Tross. Warst meiner Sanduhr stetes Rieseln, warst alles und noch mehr für mich, schlugst Wellen mir mit flachen Kieseln, heut‘ denk‘ ich noch zurück an Dich. Wirst stets in meinem Herzen wohnen, wirst immer Teil sein in mir drin, trotzdem werd‘ ich Dich nicht belohnen, dass heut‘ ich noch verzweifelt bin. So lebe wohl, genieß das Leben, der liebe Gott wacht über Dich, und lass‘ Dich vom Gedanken heben, dass Du die Sanduhr warst für mich. Auszug aus dem Gedichtband "Raureif im Mai", erschienen bei