Durchfall - Darmprobleme beim Hund

Zuletzt haben wir die Magen- und Darmprobleme unserer Hunde erörtert. Diesmal gehen wir einen weiteren Schritt im Hundekörper - und widmen uns dem Problem Durchfall. 

Akuter Durchfall kann sich aufgrund des Futters einstellen - entweder durch eine Unverträglichkeit oder zu raschen Wechsel verschiedener Produkte -, kann aber auch durch Parasiten wie Giardien, Kokzidien oder Würmer auftreten und im gefährlichsten Fall durch virale oder bakterielle Infekte (Parvovirose, Staupe; Salmonellen etc.) bedingt sein. 

Ein ungeformtes Häufchen muss uns noch keine Sorgen machen, kommt es aber öfter vor, dass die Hinterlassenschaft unseres Vierbeiners dünnflüssig, breiig oder schleimig ist, dann sollte der Tierarzt hinzugezogen werden. Möglich wäre es nämlich, dass der Hund eine Darm- oder Bauchspeicheldrüsenentzündung hat, an giftige Pflanzen gelangt ist, Medikamente nicht verträgt etc.

Wird der Durchfall chronisch, so müssen wir ebenfalls die Futtermittelunverträglichkeit in Erwägung ziehen, eine Entzündung, einen Tumor, Parasiten oder schlichtweg eine Entgleisung der Darmflora.

Was sind denn nun die Anzeichen dafür, dass wir dringend handeln müssen? Hört der Durchfall nicht mehr auf, ist blutig oder schwarz, zeigt der Hund Schwäche, nimmt viel zu wenig Wasser auf, verweigert das Fressen, hat sichtlich Schmerzen, ist besonders jung oder schon alt oder verliert an Gewicht, dann ist der Gang zum Fachmann unerlässlich. Achtung: Lasst es erst gar nicht so weit kommen, dass der Hund alle diese Anzeichen zeigt, eine Durchfallerkrankung kann den Organismus sehr rasch schwächen!!!

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