"Hoffnungsstrahl": Gedicht - Lyrikblog
Der
Wind streicht zärtlich durch die Blätter
und
gibt mir einen Hoffnungsstrahl,
die
grauen Nebel lichten sich,
zum
Vorschein kommt mit einem Mal
ein
wenig Blau auf uns’rem Himmel,
ein
wenig blitzt die Sonne vor,
ein
wenig leichter ist es heute,
ein
wenig öffne ich das Tor.
Bin
innerlich noch aufgewühlt
von
gestern und dem Tag davor,
die
Sicherheit in mir, sie fehlt,
die
Seele wieder mal gefror.
Doch
langsam tauen Tröpfchen auf
und
hängen in den Ästen,
gleich
langsam taut mein Innerstes
von
spröden Eisesresten.
Der
Wind hält inne, Zauberhand
legt
frei die erste Blüte,
und
Kätzchen auf dem Weidenstrauch
buhlen
um der Bienen Güte.
So
pelzig grau und rein, so weich,
dass
man sie kosen möchte,
ach,
wenn der erste Frühling doch
nur
bald die Hoffnung brächte!
Bin
ruhiger jetzt, und Zuversicht
bahnt
langsam sich den Weg,
ich
trau‘ mich Schritt für Schritt voran
auf
diesem schmalen Steg.
Hab‘
Sonnenschein und warme Haut
nun
allzu lang vermisst,
Ich
danke Dir, dass trotzdem Du
an
meiner Seite bist!
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